Infusions- und Injektionstherapie
Nehmen wir Medikamente ein, geht ein gewisser Teil auf dem Weg durch den Magen-Darmtrakt verloren. Dies ist ein Grund, warum Infusionen und Injektionen verabreicht werden. Unter Umgehung des Magen-Darmtraktes kommen alle Wirkstoffe an Ort und Stelle, und nicht zuletzt wird unser Verdauungstrakt entlastet.
Je nach Art der eingesetzten Medikamente sind bestimmte Injektionsformen vorgeschrieben. In die Vene (z .B. Vitamin C), in den Muskel (Vitamin B), unter die Haut (bekannt als „quaddeln“) und in die Haut (z. B. Procain in der Schmerztherapie).
Ist es notwendig, mehrere Wirkstoffe zu kombinieren, dann greift man zur Infusion. So werden für eine Infusion mit Aminosäuren z. B. bis zu 100ml Wirkstoffe benötig. Diese werden dann mit einer Kochsalzlösung gemischt und bequem in die Vene infundiert. Das gilt auch für die sogenannten Aufbauinfusionen. Größere Mengen Vitamin C (bis zu 30g) können so verdünnt verabreicht werden. Auch in der Schmerztherapie braucht es meist eine größere Menge an Wirkstoffen, die als Infusion verabreicht werden können.